Richtig gelesen: Am Wochenende habe ich einen eigenen Shop gelauncht, Tadaa!
Im Laufe des letzten Jahres ist mir immer klarer geworden, dass ich ein eigenes Unternehmen starten und mich daran beteiligen will, die Secondhand Branche zu pushen. Da ich dienstags immer Start-Ups vorstelle, ist heute natürlich mein Unternehmensprofil an der Reihe. Und damit sich keiner wundert, hier ganz FETT: Vorsicht, Werbung in eigener Sache.
Was ist der Rebound Stuff Shop?
Rebound Stuff Shop ist ein ReCommerce-Unternehmen, das Alternativen zu Neuwaren anbietet und anders als der Blog, nicht nur darüber schreibt. Im Shop kaufen und verkaufen wir Produkte, deren ursprüngliche Besitzer keine Verwendung mehr für sie haben.
Beim recherchieren zum Blog ist uns aufgefallen, dass es viele Möglichkeiten gibt Secondhand zu kaufen, aber nur sehr wenige einfache Wege, Gebrauchtes wieder zu verkaufen. Daher haben wir unsere Erfahrungen und Ideen vom Blog in unseren Shop einfließen lassen und setzten nun um, was wir uns lange selbst gewünscht haben: Eine Ankauf-(Web)-App. Sie ist unser Herzstück. Unser Zeil ist es, es so einfach wie möglich zu machen, ungenutzten und ungeliebten Dingen goodbye zu sagen.
Im Shop bieten wir zusätzlich Produkte von Upcycling-Partnern an. Diese Labels haben wir durch die Interviews für den Blog kennengelernt.
Am Sonntag haben wir den Shop mit den ersten 200 Produkten gelauncht. Jetzt freuen wir uns wahnsinnig darauf, endlich Dinge anzukaufen und unseren Kunden zu helfen, verantwortungsvoller zu konsumieren.
Wie funktionieren der Shop und die Web-App genau?
Der Shop funktioniert wie jeder Online-Shop, den man kennt, nur ist uns wichtig zu sagen: Es ist kein Marktplatz bei dem private Menschen Secondhand-Produkte selbst einstellen. Im Shop verkaufen nur wir und einige Upcycling-Partner Dinge, die wir selbst geprüft, gereinigt oder produziert haben. Das heißt auch, dass die Fotos und die Produktbeschreibungen von uns erstellt sind und wir darauf achten, dass alles unseren Ansprüchen an ein gelungenes Shoppingerlebnis entspricht. Auch der objektive Preis ist und wichtig. Wir entkoppeln den ideellen Wert, umgehen den Endowment Effekt und eliminieren den Contagious Heuristik. On Top gibt es Benefits, die man sonst von Shops kennt, die Neuware verkaufen.
Die Web-App ist eine Ankaufsapp mit der wir die Möglichkeit haben, all das, was Menschen (in Deutschland) nicht nutzen und in ein max. 120 x 60 x 60 cm großes und 31,5 kg schweres Paket passt, anzukaufen.
Dafür haben die zwei Optionen entwickelt, den Einzelankauf und den Boxankauf.
Beim Einzelankauf fokussieren wir uns auf Produkte aus den Bereichen Home & Living und Sport. Der Kunde kann uns jedes Teil einzeln zum Verkauf vorschlagen. Entweder ist das Produkt schon mit einem automatisch berechneten Preisvorschlag in unserer Datenbank hinterlegt oder er sendet uns ein Foto plus Informationen und erhält daraufhin einen individuellen Preisvorschlag. Dabei sendet uns der Kunde das Produkt erst, wenn er mit unserem Preisvorschlag einverstanden ist.
Die andere Option ist der Boxankauf, da läuft es genau andersrum. Dieser ist geeignet für alle Kunden, die so gar keine Zeit und Spaß daran haben, Dinge auf Marktplätzen zu verkaufen und sich um jeden Artikel einzeln kümmern zu müssen. Sie können einfach ALLES in eine Box packen und an uns senden. Dann machen wir EINEN Preisvorschlag für alles zusammen. Wenn der Kunde damit einverstanden ist, erhält er das Geld. Wenn nicht, senden wir die Box zurück.
ALLES IN EINE BOX, leichter und schneller geht es nicht.
Wenn die Sachen bei uns ankommen, sortieren wir sie und unterziehen sie einer Qualitätskontrolle. Nur ausgesuchte Produkte kommen in unseren Shop. Der Rest wird über unsere Partner upgecycelt, verkauft, gespendet oder, als letzte Option, entsorgt.
Beispielsweise Pullover aus Wolle, die zu verwaschen sind, oder Bettwäsche, die nicht mehr schön ist, geht zu unseren Upcycling-Partnern. Ihre Produkte kann man dafür im Gegenzug bei uns im Shop kaufen. Andere Sachen, wie zum Beispiel BHs gehen an das Frauenhaus in Berlin. Anderes wiederum geben wir an Partner weiter, die auf bestimmte Produktsparten spezialisiert sind, wie Bücher und CDs.
Seit wann gibt es euch?
Wir haben erst am Sonntag, den 21.03.21, gelauncht. Den Blog auf dem du das jetzt gerade liest, habe ich bereits Anfang 2020 ins Leben gerufen.
Wer steckt hinter dem Rebound Stuff Shop?
Eigentlich bin ich, Doris, so wir ihr mich vom Blog hier kennt, eine One-Woman Show. Aber natürlich habe ich keine App programmiert und habe auch nicht die schönen Shop Bilder selbst gemacht. Dafür habe ich mit Freelancern zusammengearbeitet und auch meine Freunde haben auf verschiedenen Wegen immer wieder unterstützt. Ich nutze sie als Sparringpartner oder um mir mal schnell einen Algorithmus bauen zu lassen :)
Wenn ich über Rebound Stuff rede, sage ich aber häufig WIR und damit meine ich nicht die Freunde und Freelancer, sondern vor allem mich und meine Schwester.
Seit Anfang des Projektes stand sie mir mit Rat zur Seite. Sie ist meine größte Kritikerin und meine größte Supporterin zugleich.
Zusammen haben wir 22 Jahre in der Textilbranche gearbeitet. In den Bereichen: Marketing, Produkt Management, Entwicklungszusammenarbeit und Corporate Responsibility. Wir haben mit vielen verschiedenen, internationalen Menschen in zwei sehr unterschiedlichen Welten gearbeitet, daher gehen wir Dinge auch aus sehr unterschiedlichen Perspektiven an.
Was uns aber an einem Strang ziehen lässt, ist, dass wir mit dem gleichen Konsumverständnis aufgewachsen sind. In den letzten Jahren haben wir das mehr und mehr in Frage gestellt. Jetzt versuchen wir unsere unterschiedlichen Perspektiven zum Vorteil zu nutzen und haben mit dem Rebound Stuff Shop versucht etwas zu erschaffen, bei dem wir selbst gerne einkaufen würden: einen sauberen, übersichtlichen und gut sortierten Secondhand Shop, indem man ohne schlechtes Gewissen shoppen kann und gleichzeitig die Möglichkeit hat, gut erhaltene oder ungenutzte Dinge weiterzugeben.
Was sind die Pläne, die große Vision?
Wir träumen von einem Secondhand Laden in Berlin mit einer Sortierung im Hintergrund. Einen Laden indem es keine Rolle spielt, dass die Dinge Pre-Owned sind. Ein Laden in dem man kaufen kann, was und soviel man will und man kein schlechtes Gewissen haben muss, weil man durch seinen Kauf keine neue Nachfrage produziert.
Wie kamt ihr auf den Namen für den Shop und was bedeutet er?
Diese Frage wurde ich wirklich häufig gefragt. Viele denken an Basketball oder den Rebound Boyfriend. Im Grunde stimmt das sogar beides irgendwie. Rebound heißt im Englischen: Eine Stärke oder Wert nach einer plötzlichen Abnahme bzw. Entwertung, wiederzuerlangen. Und Stuff bedeutet: Zeug, was nach 'überflüssig' klingt. Also, man kann sagen, Rebound Stuff bedeutet, dass des Einen ungenutztes nicht wertgeschätztes Zeug, des Anderen kostbare Schätze werden können. Ein Rebound des Wertes von Dingen.
Dabei helfen wir alle wertvolle Ressourcen zu sparen, indem wir Dinge wieder in Verwendung bringen, die auf dem Markt nicht als Neuware nachgefragt und aus diesem Grund auch nicht neu produziert werden müssen.
Wenn auch ihr in Zukunft solche Formate sehen wollt, folgt meinem Instagram Kanal. Da stelle ich am laufenden Band allerhand Alternativen zu Neuwaren vor. Oder ihr habt selbst ein Start-Up, das eine Alternative zu Neuwaren ist? Dann schreibt mir.
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